Der deutsch-dänische Nachwuchspilot Oliver Goethe (19) würde gerne einmal der deutschen Formel-1-Legende Sebastian Vettel nacheifern. «Ich habe immer Sebastian Vettel, der ja auch aus dem Red-Bull-Nachwuchs stammt, gemocht. Er hatte Humor und Haltung. Ich würde gerne in seine Fußstapfen treten», sagte Goethe der dpa. «Ich schaue aber auch zu Max Verstappen auf, der die Formel 1 dominiert. Einmal sein Teamkollege zu sein, wäre umwerfend.»
Goethe ist vom Trident-Team zu Campos Racing gewechselt und bestreitet in diesem Jahr seine zweite Saison in der Nachwuchsserie Formel 3. Er gehört mittlerweile zum Nachwuchskader von Red Bull, aus dem schon der viermalige Formel-1-Weltmeister Vettel und der dreimalige Champion Verstappen hervorgegangen sind.
Red Bull fordert Ergebnisse
«Ich habe mich mit Dr. Helmut Marko (Red-Bull-Motorsportberater) und Christian Horner (Red-Bull-Teamchef) getroffen. Sie haben mir sehr direkt und klar gesagt, was sie von mir erwarten: Ergebnisse. Ich soll vorne mitfahren und dafür tue ich mein Bestes», verkündete Goethe, der einen deutschen Vater und eine dänische Mutter hat.
Der Teenager stammt nach eigenen Angaben von Dichter Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832) ab. «Ich kenne meinen Stammbaum nicht ganz genau, aber meine Großmutter und mein Vater haben mir von meiner entfernten Verwandtschaft mit Johann Wolfgang von Goethe erzählt», sagte der Nachwuchspilot.
Ziel ist die Formel 1
Goethe will es unbedingt in die Königsklasse des Motorsports schaffen. «Mein Ziel ist die Formel 1. Ich weiß, dass es sehr schwer ist, es dahin zu schaffen, weil auch nur wenige junge Fahrer den Sprung schaffen. Ich gehe aber einen Schritt nach dem anderen», sagte Goethe, der das vergangene Formel-3-Jahr als Achter von 35 Fahrern abschloss.
Die kommende Saison startet am ersten März-Wochenende in Bahrain. Auch Sophia Flörsch wird 2024 wieder dabei sein, sie gibt dann für das Team Van Amersfoort Racing Gas.
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