3. Dezember 2024

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«Times»: Ende der Untersuchung gegen Horner in Sicht

Red-Bull-Teamchef Christian Horner wird unangemessenes Verhalten vorgeworfen. Die Untersuchung gegen ihn könnte bald abgeschlossen sein. Ein künftiger Formel-1-Partner von Red Bull zeigt sich besorgt.

In den Fall Christian Horner bei Red Bull könnte Bewegung kommen.

Wie die «Times» in England nach eigenen Informationen berichtete, soll bei dem Formel-1-Rennstall der Wunsch bestehen, die Untersuchungen wegen angeblich unangemessenen Verhaltens des Teamchefs zu beschleunigen, «um die unerwünschte mediale Aufmerksamkeit und die Unsicherheit» zu beenden. Offizielle Aussagen gab es dazu zunächst nicht.

Die unabhängige Untersuchung gegen Horner soll wahrscheinlich zeitnah abgeschlossen werden, wie die «Times» weiter berichtete. Die offiziellen Formel-1-Testfahrten finden von diesem Mittwoch an bis zum Freitag statt. Der erste Grand Prix des Jahres wird am 2. März in Bahrain ausgetragen.

Die Konzernmutter Red Bull hat Anfang Februar eine «unabhängige Untersuchung» gegen Teamchef Horner eingeleitet. Ihm wird unangemessenes Verhalten vorgeworfen. Ein externer Fachanwalt ließ den Briten, den dienstältesten Teamchef der Motorsport-Königsklasse, in London bei einem stundenlangen Gespräch Stellung beziehen.

«Ich habe Vertrauen in den Prozess und weise jede Anschuldigung, die erhoben wurde, entschieden zurück», hatte Horner bei der Vorstellung des neuen Formel-1-Wagens von Red Bull am vergangenen Donnerstag in Milton Keynes versichert. «Ich habe das Team noch nie so geeint und voller Unterstützung erlebt wie jetzt.»

Die Konzernmutter Red Bull nimmt den Vorfall sehr ernst. Nun äußerte sich auch Ford, der Motorenpartner des Formel-1-Rennstalls ab 2026. «Als Familienunternehmen und ein Unternehmen, das sich selbst an sehr hohe Standards in Bezug auf Verhalten und Integrität hält, erwarten wir das Gleiche von unseren Partnern», erklärte Ford-Sportchef Mark Rushbrook. «Wir haben den Eindruck, und das wurde uns auch gesagt, dass Red Bull die Situation sehr ernst nimmt. Und natürlich sind sie auch um ihre Marke besorgt.»