In einem kurzen Video hat Ferrari den neuen Formel-1-Rennwagen für die kommende Saison präsentiert. Mit dem SF-24 will der italienische Traditionsrennstall die Dominanz von Weltmeister Red Bull und Dreifach-Champion Max Verstappen brechen.
«Das neue Auto sieht großartig aus», schwärmte Charles Leclerc bereits: «Das Auto ist definitiv ein Schritt vorwärts.» Nach den positiven Eindrücken im Simulator komme es aber vor allem darauf an, wie sich der Wagen verhalte, wenn in der kommenden Woche die Testfahrten in Bahrain starten, sagte der 26-Jährige. Neben dem Monegassen Leclerc wird Carlos Sainz (29) im zweiten Ferrari starten.
2025 wechselt Hamilton zu Ferrari
Der Spanier hatte im vergangenen Jahr den einzigen Sieg für die Scuderia eingefahren und damit auch für den einzigen Sieg eines Nicht-Red-Bull-Piloten gesorgt. Nach der kommenden Saison mit der Rekordzahl von 24 Grand Prix muss Sainz aber sein Cockpit räumen, ab 2025 fährt Rekordweltmeister Lewis Hamilton für Ferrari. Der 39 Jahre alte Brite stellt am Mittwoch mit Mercedes den neuen Rennwagen des deutschen Werksrennstalls vor, am Donnerstag enthüllt Verstappen den neuen Red Bull.
«Ich kann nicht in die Glaskugel schauen», betonte Ferraris Teamchef Frédéric Vasseur, der auf der zweiten Hälfte der vergangenen Saison aufbauen will. «Wir müssen mehr Punkte sammeln, wie müssen effizienter sein, das war sicher die größte Schwäche im vergangenen Jahr.» Jedes Team werde in dieser langen Saison aber auch mal ein Auf und Ab haben. Es gehe dann darum, nicht überzureagieren, sagte er in Richtung auch der Tifosi.
Laut Ferrari soll der neue rote Rennwagen, der auch etwas mehr gelbe und weiße Verzierungen aufweist als das Vorgängermodell, einfacher zu fahren sein und das Verhalten vorhersehbarer sein. Wie gut der SF-24 ist, wird sich allerspätestens am ersten Grand-Prix-Wochenende zeigen. Die Saison startet am 2. März mit dem Großen Preis von Bahrain.
Weitere Nachrichten
Schumi-Förderer Jordan macht Krebserkrankung öffentlich
Ferrari liefert Motoren an neues Formel-1-Team
Ferrari liefert Motoren an neues Formel-1-Team